Propagandaschau:

Linker und rechter Rassismus

Von Published On: 10. Januar 2016Kategorien: Allgemein

Rassistisch sind beide und es ist zu befürchten, dass die früher oder später enttäuschten Liebesbekundungen naiver Refugee-Welcome-Klatscher eines Tages umso heftiger ins Gegenteil umschlagen. Eine Gesellschaft mit ideologischen Leitplanken zu steuern, führt immer in den Abgrund. Politische Entscheidungen haben sich nach bestem Wissen und Gewissen an den verfügbaren Informationen zu orientieren und nicht an reduktionistischen Gesellschaftsentwürfen.  vom Watchblog Propagandaschau/Propagandamelder

 

Rassismus ist nicht nur, wenn Menschen aufgrund ihrer ethnischen Herkunft benachteiligt, sondern auch, wenn sie aus den gleichen Gründen im Vergleich zur Mehrheitsgesellschaft bevorteilt werden. In beiden Ausprägungen dieses Rassismus begründet die Andersartigkeit eine Sonderbehandlung, die die Minderheit von der Mehrheit systematisch normativ unterscheidet. Auch wenn ein nett gemeinter „linker“ Rassismus sich als Gegenreaktion auf einen bösartigen „rechten“ Rassismus gründet oder gar beruft, stellt auch er ein Hindernis in der Inte­gration dar, weil er sich auf die gleichen vermeintlichen Unterschiede im Menschsein beruft und diese damit nicht weniger manifestiert, als dies durch einen ablehnenden Rassismus geschieht.

 

Vollständige Integration kann aber prinzi­piell nur durch eine allumfassende gesellschaftliche Gleichbehandlung geschehen, die letztlich idealerweise zu einer von Stereotypen und Vorurteilen befreiten Normalisierung in der Wahrnehmung „der Anderen“ führt. Zur Normalisiserung in der Wahrnehmung gehört die simple Tatsache, dass Migranten genauso kriminell, bösartig und selbstverständlich auch rassistisch sein können, wie die Gesellschaft, von der sie aufgenommen werden möchten. Während ein bösartiger Rassismus dadurch gekennzeichnet ist, dass er unbewusst oder mit Vorsatz alle negativen Merkmale, Verhaltensmuster, Normabweichungen oder Missachtungen der Gesetze und Gepflogenheiten durch Migranten in den Fokus der gesellschaftlichen Wahrnehmung drücken will, verschließt der naive „linke“ Rassismus die Augen selbst dann, wenn die anti-sozialsten Subjekte unter den Migranten sich schwerster Straftaten schuldig machen.

 

In beiden Fällen ist eine oftmals ideologisch motivierte, mangelnde Bereitschaft zur Differenzierung die Ursache. Der politisch motivierte Ausländerfeind will Migranten als Kriminelle sehen und will, dass ihm andere in dieser Sichtweise folgen, um politische Entscheidungen in seine Richtung zu beeinflussen und die Zuwanderung auf ein für ihn erträgliches Maß zu begrenzen. Auf der anderen Seite positio­niert sich der politisch-ideologisch motivierte Migrantenumarmer dezidiert als Gegenpol zu dieser Ausländerfeindlichkeit, verschweigt, verharmlost oder verleugnet nicht hinnehmbare Regelbrüche und verfestigt damit genau die Fronten, die durch die ausländerfeindliche Ablehnung errichtet wurden.

 

Im ideologischen Kampf um die Mehrheitsmeinung spielt der naive Immigrationsbefürworter denjenigen, die Zuwanderung aus rassistischen Gründen ablehnen, auf diese Weise in mehrfacher Hinsicht in die Hände: er manifestiert die Andersartigkeit durch Vorzugsbehandlung, verhindert gesellschaftlich notwendige Maßnahmen zur Bekämpfung der Kriminalität (zu der die Ausweisung als legitime Sonderbehandlung von Personen gehört, die noch nicht als Staatsbürger rechtlich gleichgestellt sind) und macht sich und seine Position aus Sicht einer politisch in dieser Frage noch unentschiedenen Mitte vollkommen unglaubwürdig.

 

Es gibt aktuell viele schlechte Beispiele für diese Form eines „positiven“ Rassismus. Er beginnt, wenn Polizeiführungen und Medien aus bekannten politischen Gründen kriminelle Taten unter den Teppich kehren wollen, wenn die „Gefahr“ besteht, dass es sich bei den Tätern vermeintlich um (schutzbedürftige) Flüchtlinge handelt, die aber in Wahrheit nur Migranten sind, vor deren Kriminalität Einheimische und echte Flüchtlinge geschützt werden müssen. Er steigert sich, wenn diese Kriminalität – wenn sie denn nicht mehr geleugnet werden kann – dadurch relativiert werden soll, dass man die banale Tatsache, dass auch Einheimische Sexualdelikte begehen, in einem vergleichenden Diskurs in den Vordergrund rückt. Im Propagandamelder hat der Leser mit dem Pseudonym P.B. einen Kommentar eingestellt, der diese kontraproduktiven Verirrungen gutmeinender Bürger und eines linken Journalismus mit weiteren Beispielen unterfüttert.

 

Silvester-Übergriffe: Wie sich linke Intellektuelle in die Irrelevanz arbeiten von P.B. Linke machen – teils bewusst, teils unbewusst – die selben Propaganda-Fehler, die sie sonst anderen vorwerfen: Auslassungen, Umdefinitionen, Fokus verlagern, Relativieren, mehr Informationen für die bevorzugte Deutung usw. Vielleicht aus Furcht, dass die Leser nicht so (politisch) korrekt mit einer nüchternen Fallanalyse umgehen würden, wie die Journalisten selbst. Doch wem hilft das? Ich würde diese Befürchtung verstehen, denn Menschen sind emotionale Wesen und Aufklärung wirkt langfristig. Doch die eigene Propaganda, vom vermeintlich besseren Standpunkt aus, schadet genauso, wie die fremde Propaganda. Dem Staat und der Polizei wird häufig ein blindes Auge gegenüber Rechtsradikalen vorgeworfen. Nur: Inwiefern haben Linke selbst ein blindes Auge – gegenüber Kriminalität von Menschen mit Migrationshintergrund? Wenn der Kompass und Fokus bei Vorfällen, wie dem aktuellen, verloren geht oder Komplexität gar auf den eigenen ideologisch gewünschten Fokus reduziert wird, dann erkennen die Leser das vielleicht nicht sofort. Doch die Menschen spüren das – und wenden sich ab. Es hilft weder den Frauen, die Opfer sexueller Übergriffe wurden, noch den Frauen, die sich davor schützen wollen, noch den friedliebenden Menschen mit Migrationshintergrund, noch den anderen Bürgern oder gar der Linken. Zu befürchten ist: Am Ende hilft es nur den Tätern und den Rechtsradikalen.  

Dieser Text wurde zuerst auf der Propagandaschau unter der URL <https://propagandaschau.wordpress.com/2016/01/09/ideologische-irrwege-linker-und-rechter-rassismus-im-fall-der-uebergriffe-auf-frauen-in-der-silvesternacht/> veröffentlicht

 

BEISPIELE:

Thema ausblenden

Der Mainstream (mit seinen laut Uwe Krüger [18] hauptsächlich rot-grün-wählenden Journalisten), der bei einem Massenereignis erst nach 4-5 Tagen berichtet – „links“ stehende Medien, die sich mit dem Thema offenbar schwer tun [1]

Zusammenhänge ausblenden

… der Kultur, des sozialen Milieus und des Frauenbildes in pa­triarchalischen Familienstrukturen [die bei Migranten statistisch eklanter sind] [13]

… dass so etwas in deutschen Großstädten häufig vorkommt – nicht in großen Massen, doch begangen vor allem von besagter Personengruppe [11]

… dass es eben doch Hinweise von Anfang an gab, die leider auf einen Zusammenhang zu Flüchtlingen aus solchen Ländern hinweisen [12]

… dass aktuell sehr viele Menschen nach Deutschland kommen, die eben genau den beschrieben Hintergrund haben

Focus verlagern

Auslassen:

z.B. Täterbeschreibungen – die der Aufklärung und der Einschätzung künftiger Gefahren dienen  – umlenken: Diebstahl in den Vordergrund und als Ziel darstellen („Antanztricks organisierter Banden“) [9]

Umdefinieren:

„Männergewalt“ anstatt Gewalt „junger Männer mit arabischen Wurzeln“ [5]

Verallgemeinern:

Kernthema von „Gewalt bestimmter Gruppen in Massen“ ausweiten auf „sexualisierte Gewalt“ von Männern generell [14]

Sündenbock finden:

Polizeiversagen bemängeln – (Suggestion: „Dann wäre das nicht passiert“) [8]

Relativieren:

„Da haben wohl einige Männer Silvester (…) genutzt, um sich als Macker (…) aufzuspielen“ [2]

Verniedlichen:

„ein paar grapschende Ausländer und schon reißt der Firnis der Zivilisation“ [16]

Verwirren:

Suggestivfragen die moralisch verwirren („Ist der Sexist immer der Moslem?“ [1] [Natürlich nicht! Tut aber auch nichts zur Sache.]

Übertreiben:

extreme Quellen nennen (die zudem kaum jemand kennt!), um vor politisch unerwünschter Richtung zu warnen [3]

Quellen missachten:

Zeugenaussagen, die diesen Zeitpunkt bereits bekannt waren missachten oder angezweifeln [5]

Denkverbote erzeugen:

patriarchale Gewalt dürfe nicht mit flüchtenden Menschen verbunden werden {trotz Zeugen- und Polizeihinweisen!} [4]

Denkverbote erzeugen:

schlimmste fehlgeleitete (Leser-)Kommentare rezitieren, um eine Debatte darüber zu diskreditieren [15]

Denkverbote erzeugen:

unterstellen, dass die Nennung bestimmter jugendlicher Tätergruppen „ethnisieren“ und damit rassistisch wäre [6]

Ablenken:

auf andere Zusammenhänge und Themen („Bayern“ und Gewalt auf dem Oktoberfest) [7]

Verlagerung auf eine Meta-Ebene:

Politiker X oder Journalist Y benutzen Sprache falsch [ist ja korrekt, doch ein Fokus für jetzt?]

Lächerlich machen:

akzeptierte Normen rezitieren und unzulässigerweise auf diesen Fall anwenden, damit der Leser die Logik der an sich richten Feststellung fälschlicherweise überträgt und so auf die „Schliche gegangen“ sich bei „seinem Rassismus“ ertappen soll [17]

 

 

Propagandaschau:

Linker und rechter Rassismus

Von Published On: 10. Januar 2016Kategorien: Allgemein

Rassistisch sind beide und es ist zu befürchten, dass die früher oder später enttäuschten Liebesbekundungen naiver Refugee-Welcome-Klatscher eines Tages umso heftiger ins Gegenteil umschlagen. Eine Gesellschaft mit ideologischen Leitplanken zu steuern, führt immer in den Abgrund. Politische Entscheidungen haben sich nach bestem Wissen und Gewissen an den verfügbaren Informationen zu orientieren und nicht an reduktionistischen Gesellschaftsentwürfen.  vom Watchblog Propagandaschau/Propagandamelder

 

Rassismus ist nicht nur, wenn Menschen aufgrund ihrer ethnischen Herkunft benachteiligt, sondern auch, wenn sie aus den gleichen Gründen im Vergleich zur Mehrheitsgesellschaft bevorteilt werden. In beiden Ausprägungen dieses Rassismus begründet die Andersartigkeit eine Sonderbehandlung, die die Minderheit von der Mehrheit systematisch normativ unterscheidet. Auch wenn ein nett gemeinter „linker“ Rassismus sich als Gegenreaktion auf einen bösartigen „rechten“ Rassismus gründet oder gar beruft, stellt auch er ein Hindernis in der Inte­gration dar, weil er sich auf die gleichen vermeintlichen Unterschiede im Menschsein beruft und diese damit nicht weniger manifestiert, als dies durch einen ablehnenden Rassismus geschieht.

 

Vollständige Integration kann aber prinzi­piell nur durch eine allumfassende gesellschaftliche Gleichbehandlung geschehen, die letztlich idealerweise zu einer von Stereotypen und Vorurteilen befreiten Normalisierung in der Wahrnehmung „der Anderen“ führt. Zur Normalisiserung in der Wahrnehmung gehört die simple Tatsache, dass Migranten genauso kriminell, bösartig und selbstverständlich auch rassistisch sein können, wie die Gesellschaft, von der sie aufgenommen werden möchten. Während ein bösartiger Rassismus dadurch gekennzeichnet ist, dass er unbewusst oder mit Vorsatz alle negativen Merkmale, Verhaltensmuster, Normabweichungen oder Missachtungen der Gesetze und Gepflogenheiten durch Migranten in den Fokus der gesellschaftlichen Wahrnehmung drücken will, verschließt der naive „linke“ Rassismus die Augen selbst dann, wenn die anti-sozialsten Subjekte unter den Migranten sich schwerster Straftaten schuldig machen.

 

In beiden Fällen ist eine oftmals ideologisch motivierte, mangelnde Bereitschaft zur Differenzierung die Ursache. Der politisch motivierte Ausländerfeind will Migranten als Kriminelle sehen und will, dass ihm andere in dieser Sichtweise folgen, um politische Entscheidungen in seine Richtung zu beeinflussen und die Zuwanderung auf ein für ihn erträgliches Maß zu begrenzen. Auf der anderen Seite positio­niert sich der politisch-ideologisch motivierte Migrantenumarmer dezidiert als Gegenpol zu dieser Ausländerfeindlichkeit, verschweigt, verharmlost oder verleugnet nicht hinnehmbare Regelbrüche und verfestigt damit genau die Fronten, die durch die ausländerfeindliche Ablehnung errichtet wurden.

 

Im ideologischen Kampf um die Mehrheitsmeinung spielt der naive Immigrationsbefürworter denjenigen, die Zuwanderung aus rassistischen Gründen ablehnen, auf diese Weise in mehrfacher Hinsicht in die Hände: er manifestiert die Andersartigkeit durch Vorzugsbehandlung, verhindert gesellschaftlich notwendige Maßnahmen zur Bekämpfung der Kriminalität (zu der die Ausweisung als legitime Sonderbehandlung von Personen gehört, die noch nicht als Staatsbürger rechtlich gleichgestellt sind) und macht sich und seine Position aus Sicht einer politisch in dieser Frage noch unentschiedenen Mitte vollkommen unglaubwürdig.

 

Es gibt aktuell viele schlechte Beispiele für diese Form eines „positiven“ Rassismus. Er beginnt, wenn Polizeiführungen und Medien aus bekannten politischen Gründen kriminelle Taten unter den Teppich kehren wollen, wenn die „Gefahr“ besteht, dass es sich bei den Tätern vermeintlich um (schutzbedürftige) Flüchtlinge handelt, die aber in Wahrheit nur Migranten sind, vor deren Kriminalität Einheimische und echte Flüchtlinge geschützt werden müssen. Er steigert sich, wenn diese Kriminalität – wenn sie denn nicht mehr geleugnet werden kann – dadurch relativiert werden soll, dass man die banale Tatsache, dass auch Einheimische Sexualdelikte begehen, in einem vergleichenden Diskurs in den Vordergrund rückt. Im Propagandamelder hat der Leser mit dem Pseudonym P.B. einen Kommentar eingestellt, der diese kontraproduktiven Verirrungen gutmeinender Bürger und eines linken Journalismus mit weiteren Beispielen unterfüttert.

 

Silvester-Übergriffe: Wie sich linke Intellektuelle in die Irrelevanz arbeiten von P.B. Linke machen – teils bewusst, teils unbewusst – die selben Propaganda-Fehler, die sie sonst anderen vorwerfen: Auslassungen, Umdefinitionen, Fokus verlagern, Relativieren, mehr Informationen für die bevorzugte Deutung usw. Vielleicht aus Furcht, dass die Leser nicht so (politisch) korrekt mit einer nüchternen Fallanalyse umgehen würden, wie die Journalisten selbst. Doch wem hilft das? Ich würde diese Befürchtung verstehen, denn Menschen sind emotionale Wesen und Aufklärung wirkt langfristig. Doch die eigene Propaganda, vom vermeintlich besseren Standpunkt aus, schadet genauso, wie die fremde Propaganda. Dem Staat und der Polizei wird häufig ein blindes Auge gegenüber Rechtsradikalen vorgeworfen. Nur: Inwiefern haben Linke selbst ein blindes Auge – gegenüber Kriminalität von Menschen mit Migrationshintergrund? Wenn der Kompass und Fokus bei Vorfällen, wie dem aktuellen, verloren geht oder Komplexität gar auf den eigenen ideologisch gewünschten Fokus reduziert wird, dann erkennen die Leser das vielleicht nicht sofort. Doch die Menschen spüren das – und wenden sich ab. Es hilft weder den Frauen, die Opfer sexueller Übergriffe wurden, noch den Frauen, die sich davor schützen wollen, noch den friedliebenden Menschen mit Migrationshintergrund, noch den anderen Bürgern oder gar der Linken. Zu befürchten ist: Am Ende hilft es nur den Tätern und den Rechtsradikalen.  

Dieser Text wurde zuerst auf der Propagandaschau unter der URL <https://propagandaschau.wordpress.com/2016/01/09/ideologische-irrwege-linker-und-rechter-rassismus-im-fall-der-uebergriffe-auf-frauen-in-der-silvesternacht/> veröffentlicht

 

BEISPIELE:

Thema ausblenden

Der Mainstream (mit seinen laut Uwe Krüger [18] hauptsächlich rot-grün-wählenden Journalisten), der bei einem Massenereignis erst nach 4-5 Tagen berichtet – „links“ stehende Medien, die sich mit dem Thema offenbar schwer tun [1]

Zusammenhänge ausblenden

… der Kultur, des sozialen Milieus und des Frauenbildes in pa­triarchalischen Familienstrukturen [die bei Migranten statistisch eklanter sind] [13]

… dass so etwas in deutschen Großstädten häufig vorkommt – nicht in großen Massen, doch begangen vor allem von besagter Personengruppe [11]

… dass es eben doch Hinweise von Anfang an gab, die leider auf einen Zusammenhang zu Flüchtlingen aus solchen Ländern hinweisen [12]

… dass aktuell sehr viele Menschen nach Deutschland kommen, die eben genau den beschrieben Hintergrund haben

Focus verlagern

Auslassen:

z.B. Täterbeschreibungen – die der Aufklärung und der Einschätzung künftiger Gefahren dienen  – umlenken: Diebstahl in den Vordergrund und als Ziel darstellen („Antanztricks organisierter Banden“) [9]

Umdefinieren:

„Männergewalt“ anstatt Gewalt „junger Männer mit arabischen Wurzeln“ [5]

Verallgemeinern:

Kernthema von „Gewalt bestimmter Gruppen in Massen“ ausweiten auf „sexualisierte Gewalt“ von Männern generell [14]

Sündenbock finden:

Polizeiversagen bemängeln – (Suggestion: „Dann wäre das nicht passiert“) [8]

Relativieren:

„Da haben wohl einige Männer Silvester (…) genutzt, um sich als Macker (…) aufzuspielen“ [2]

Verniedlichen:

„ein paar grapschende Ausländer und schon reißt der Firnis der Zivilisation“ [16]

Verwirren:

Suggestivfragen die moralisch verwirren („Ist der Sexist immer der Moslem?“ [1] [Natürlich nicht! Tut aber auch nichts zur Sache.]

Übertreiben:

extreme Quellen nennen (die zudem kaum jemand kennt!), um vor politisch unerwünschter Richtung zu warnen [3]

Quellen missachten:

Zeugenaussagen, die diesen Zeitpunkt bereits bekannt waren missachten oder angezweifeln [5]

Denkverbote erzeugen:

patriarchale Gewalt dürfe nicht mit flüchtenden Menschen verbunden werden {trotz Zeugen- und Polizeihinweisen!} [4]

Denkverbote erzeugen:

schlimmste fehlgeleitete (Leser-)Kommentare rezitieren, um eine Debatte darüber zu diskreditieren [15]

Denkverbote erzeugen:

unterstellen, dass die Nennung bestimmter jugendlicher Tätergruppen „ethnisieren“ und damit rassistisch wäre [6]

Ablenken:

auf andere Zusammenhänge und Themen („Bayern“ und Gewalt auf dem Oktoberfest) [7]

Verlagerung auf eine Meta-Ebene:

Politiker X oder Journalist Y benutzen Sprache falsch [ist ja korrekt, doch ein Fokus für jetzt?]

Lächerlich machen:

akzeptierte Normen rezitieren und unzulässigerweise auf diesen Fall anwenden, damit der Leser die Logik der an sich richten Feststellung fälschlicherweise überträgt und so auf die „Schliche gegangen“ sich bei „seinem Rassismus“ ertappen soll [17]