War on Journalism?

Die Bronze-Skulptur “Anything to say?” des italienischen Künstlers Davide Dormino kann vom 16. bis 18. Oktober 2020 in Köln, am Römerbogen vor dem Dom besichtigt werden

Von Published On: 12. Oktober 2020Kategorien: Innenpolitik

Lizenz: Anneliese Fikentscher, NrhZ.de, CC BY-NC-ND 4.0

Berlin, Alexanderplatz – mit Davide Dormino, CC BY-NC-ND 4.0

Das Kunstwerk thematisiert die Freiheit der Information durch Journalismus, Whistleblowing und öffentliche Rede. Auf drei von vier Stühlen stehen Edward Snowden, Julian Assange und Chelsea Manning. Der vierte Stuhl ist frei für diejenigen, die etwas ─ zu diesen bedrohten Freiheiten ─ zu sagen haben. Das 2015 entstandene u.a. von der UN gesponsorte Werk wurde international an repräsentativen Plätzen ausgestellt, in Berlin (2x), Dresden, Genf (Place des Nations), Paris (vor dem Centre Pompidou)…

Während in diesen Tagen das Verfahren um die Auslieferung des australischen Journalisten Julian Assange an die USA in London fortgesetzt wird, mobilisieren Aktivistinnen und Aktivisten weltweit für die Freiheit des Journalismus schlechthin. JA machte auf der von ihm gegründeten Plattform Wikileaks u. a. Kriegsverbrechen in Irak und Afghanistan öffentlich. Dabei arbeitete er mit den Whistleblowern Bradley (später Chelsea) Manning und Edward Snowdon zusammen: Anything to say? Zu Wort meldete sich der Kölner Journalist Günter Wallraff mit dem 43.000 Unterzeichnerinnen umfassenden prominenten Aufruf “Julian Assange aus der Haft entlassen”.

Am 3. Mai 2020 (Tag der internationalen Pressefeiheit) startete in der Galerie Arbeiterfotografie in Köln (gegründet 1990) die Ausstellung “Julian Assange. Living Exhibition. Open Artist Call”. Daran beteiligt ist unter anderen der norwegische Streetartkünstler AFK, … We Are Millions-Kampgane mit Oliver Stone, John Pilger und Mairead Maguire, Malerin Ursula Behr, die Kölner Künstler Boris Becker, Dorothea Bohde, Andreas Erdmann, Anne R. Kieschnick sowie ─ mit einer Lithographie ─ der italienische Skulpturist Davide Dormino. Am 13. (Vorbesichtigung) und 14. November werden die Werke in den Kunsträumen der Michael Horbach Stiftung in Köln, Wormser Straße 23, versteigert. Der Erlös geht an Julians Vater John Shipton.

Julian Assange ist gemeinsam mit der Koblenzer Eventmanagerin Sabiene Jahn Träger des Kölner Karlspreises für Engagierte Literatur und Publizistik der Neuen Rheinischen Zeitung in der Folge von Dr. Werner Rügemer, Dr. Wolfgang Bittner, Dr. Rolf Gössner, Evelyn Hecht-Galinsky… Der Preis wird im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung in Anwesenheit von Davide Dormino am Freitag, 16.10., ab 15 Uhr überreicht.

Vernissage

Am 16. Oktober um 15 Uhr „Vernissage“ in Anwesenheit von Davide Dormino, mit Reden und Live-Musik. Zu Gast sind unter anderem John Shipton (Vater von Julian Assange) und Politologe und Buchautor Hermann Ploppa.
Vom 16. bis 18. Oktober 2020 in Köln, am Römerbogen vor dem Dom, rund um die Uhr zugänglich. An den folgenden Tagen finden weitere Veranstaltungen jeweils um 15 Uhr statt.

Versteigerung

Am 13. (Vorbesichtigung) und 14. November werden die Werke in den Kunsträumen der Michael Horbach Stiftung in Köln, Wormser Straße 23, versteigert. Der Erlös geht an Julians Vater John Shipton.

 

Kontakt: Anneliese Fikentscher ::: Merheimer Straße 107 ::: 50733 Köln ::: 0221 727 999 ::: arbeiterfotografie@t-online.de

War on Journalism?

Die Bronze-Skulptur “Anything to say?” des italienischen Künstlers Davide Dormino kann vom 16. bis 18. Oktober 2020 in Köln, am Römerbogen vor dem Dom besichtigt werden

Von Published On: 12. Oktober 2020Kategorien: Innenpolitik

Lizenz: Anneliese Fikentscher, NrhZ.de, CC BY-NC-ND 4.0

Berlin, Alexanderplatz – mit Davide Dormino, CC BY-NC-ND 4.0

Das Kunstwerk thematisiert die Freiheit der Information durch Journalismus, Whistleblowing und öffentliche Rede. Auf drei von vier Stühlen stehen Edward Snowden, Julian Assange und Chelsea Manning. Der vierte Stuhl ist frei für diejenigen, die etwas ─ zu diesen bedrohten Freiheiten ─ zu sagen haben. Das 2015 entstandene u.a. von der UN gesponsorte Werk wurde international an repräsentativen Plätzen ausgestellt, in Berlin (2x), Dresden, Genf (Place des Nations), Paris (vor dem Centre Pompidou)…

Während in diesen Tagen das Verfahren um die Auslieferung des australischen Journalisten Julian Assange an die USA in London fortgesetzt wird, mobilisieren Aktivistinnen und Aktivisten weltweit für die Freiheit des Journalismus schlechthin. JA machte auf der von ihm gegründeten Plattform Wikileaks u. a. Kriegsverbrechen in Irak und Afghanistan öffentlich. Dabei arbeitete er mit den Whistleblowern Bradley (später Chelsea) Manning und Edward Snowdon zusammen: Anything to say? Zu Wort meldete sich der Kölner Journalist Günter Wallraff mit dem 43.000 Unterzeichnerinnen umfassenden prominenten Aufruf “Julian Assange aus der Haft entlassen”.

Am 3. Mai 2020 (Tag der internationalen Pressefeiheit) startete in der Galerie Arbeiterfotografie in Köln (gegründet 1990) die Ausstellung “Julian Assange. Living Exhibition. Open Artist Call”. Daran beteiligt ist unter anderen der norwegische Streetartkünstler AFK, … We Are Millions-Kampgane mit Oliver Stone, John Pilger und Mairead Maguire, Malerin Ursula Behr, die Kölner Künstler Boris Becker, Dorothea Bohde, Andreas Erdmann, Anne R. Kieschnick sowie ─ mit einer Lithographie ─ der italienische Skulpturist Davide Dormino. Am 13. (Vorbesichtigung) und 14. November werden die Werke in den Kunsträumen der Michael Horbach Stiftung in Köln, Wormser Straße 23, versteigert. Der Erlös geht an Julians Vater John Shipton.

Julian Assange ist gemeinsam mit der Koblenzer Eventmanagerin Sabiene Jahn Träger des Kölner Karlspreises für Engagierte Literatur und Publizistik der Neuen Rheinischen Zeitung in der Folge von Dr. Werner Rügemer, Dr. Wolfgang Bittner, Dr. Rolf Gössner, Evelyn Hecht-Galinsky… Der Preis wird im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung in Anwesenheit von Davide Dormino am Freitag, 16.10., ab 15 Uhr überreicht.

Vernissage

Am 16. Oktober um 15 Uhr „Vernissage“ in Anwesenheit von Davide Dormino, mit Reden und Live-Musik. Zu Gast sind unter anderem John Shipton (Vater von Julian Assange) und Politologe und Buchautor Hermann Ploppa.
Vom 16. bis 18. Oktober 2020 in Köln, am Römerbogen vor dem Dom, rund um die Uhr zugänglich. An den folgenden Tagen finden weitere Veranstaltungen jeweils um 15 Uhr statt.

Versteigerung

Am 13. (Vorbesichtigung) und 14. November werden die Werke in den Kunsträumen der Michael Horbach Stiftung in Köln, Wormser Straße 23, versteigert. Der Erlös geht an Julians Vater John Shipton.

 

Kontakt: Anneliese Fikentscher ::: Merheimer Straße 107 ::: 50733 Köln ::: 0221 727 999 ::: arbeiterfotografie@t-online.de